Kleinbus und Retter begraben
Lawine in der Türkei fordert 41 Tote

In der Osttürkei sind mindestens 41 Menschen bei einem Lawinenniedergang ums Leben gekommen. 84 Personen wurden verletzt. Rettungskräfte wurden von einer zweiten Lawine überrascht, als sie im Einsatz standen.
Publiziert: 05.02.2020 um 14:06 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2020 um 16:13 Uhr
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Lawine im Osten der Türkei!
Foto: Anadolu Agency via Getty Images

Am Mittwoch stürzte eine Lawine auf eine Bergstrasse im Osten der Türkei. Dort traf sie ein Team von Rettungskräften, die wegen einer früheren Lawine unterwegs waren. Mindestens 41 Personen sind dabei ums Leben gekommen, berichten türkische Behörden. Unter den Opfern sollen sich auch Kinder befinden. 84 Personen seien zudem verletz worden.

Acht Retter konnten aus den Schneemassen am Steilhang geborgen werden. Notfallteams suchen weiterhin nach verschütteten Kollegen.

Wetterbedingungen erschweren Bergung

Aufnahmen des Unfallorts zeigen mehrere verschüttete Fahrzeuge. Nebel, starker Schnee und Wind erschweren die Rettungsarbeiten.

Die erste Lawine verschüttete einen Schneepflug und einen Kleinbus. Der Lenker des Busses und sieben Passagiere überlebten. Der Fahrerer, Bahattin Karagulle, sei 25 Minuten lang unter dem Schnee begraben gewesen, sagt er der staatlichen Agentur Anadolu. Danach konnte er ein Fenster einschlagen, sich befreien und in einem benachbarten Dorf Hilfe holen. (szm)

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