Am Mittwoch stürzte eine Lawine auf eine Bergstrasse im Osten der Türkei. Dort traf sie ein Team von Rettungskräften, die wegen einer früheren Lawine unterwegs waren. Mindestens 41 Personen sind dabei ums Leben gekommen, berichten türkische Behörden. Unter den Opfern sollen sich auch Kinder befinden. 84 Personen seien zudem verletz worden.
Acht Retter konnten aus den Schneemassen am Steilhang geborgen werden. Notfallteams suchen weiterhin nach verschütteten Kollegen.
Wetterbedingungen erschweren Bergung
Aufnahmen des Unfallorts zeigen mehrere verschüttete Fahrzeuge. Nebel, starker Schnee und Wind erschweren die Rettungsarbeiten.
Die erste Lawine verschüttete einen Schneepflug und einen Kleinbus. Der Lenker des Busses und sieben Passagiere überlebten. Der Fahrerer, Bahattin Karagulle, sei 25 Minuten lang unter dem Schnee begraben gewesen, sagt er der staatlichen Agentur Anadolu. Danach konnte er ein Fenster einschlagen, sich befreien und in einem benachbarten Dorf Hilfe holen. (szm)