Sieben Millionen Euro ergaunerte sich der Schweizer Helg Sgarbi von der reichsten Frau Deutschlands. Die Quandt-Erbin Susanne Klatten aber scheute sich nicht vor der Öffentlichkeit – und zeigte den Gigolo an (Blick.ch berichtete).
Helg Sgarbi wurde zu sechs Jahren Knast verurteilt. Und es kommt noch dicker: Nach einem Urteil des Landgerichts Augsburg hat Susanne Klatten Anspruch auf Rückzahlungen auf genau 9496190,08 Millionen Euro (14,1 Millionen Franken).
Dieses Urteil ist rechtskräftig, teilte ein Gerichtssprecher heute mit und bestätigte damit einen Bericht der «Augsburger Allgemeinen». Das Gericht sprach Klatten eine Rückzahlung über die Millionensumme plus Zinsen zu. 30 Jahre lang kann sie das Geld von Sgarbi zurückfordern.
Aber nicht der ganze Betrag ist für Klatten. Sie muss einen Teil des Geldes an zwei Frauen weiterleiten, die ebenfalls von Sgarbi geschädigt wurden. Klattens Anwälte hatte auch deren Interessen vertreten.
Ob Klatten das Geld je sehen wird, ist unklar. Denn wohin das viele Geld geflossen ist, dazu schweigt Sgarbi hartnäckig. Spekuliert wird, dass er von dem dubiosen italienischen Sektenführer Ernani Barretta gesteuert wurde. Laut der «Augsburger Allgemeinen» habe dieser riesige Summen für seinen ausschweifenden Lebensstil verschleudert. (SDA/num)