Der Republikaner Sam Brownback ist der Gouverneur des US-Bundesstaats Kansas. Als solcher engagiert er sich dafür, dass Schulen sparen müssen. Ausserdem will er für den öffentlichen Verkehr und andere Infrastrukturen weniger Steuergeld ausgeben.
Dafür gibts unter seiner Führung grosszügige Steuererleichterungen.
Brownbacks Budget-Kürzungen sind vor allem jungen Menschen ein Dorn im Auge.
Kellnerin Chloe Hough will die Sparwut des Politikers nicht einfach akzeptieren. Als Brownback ausgerechnet an ihrem letzten Arbeitstag in einem Restaurant in Topeka einkehrt, beschliesst sie, etwas zu riskieren und dem Politiker ihren Unmut kundzutun.
Als Brownback die Rechnung per Kreditkarte bezahlen will, streicht sie das Feld für das Trinkgeld auf dem Kassenzettel durch und schreibt: «Geben Sie den Schulen Trinkgeld.»
«Brownback ist gegen Bildung. Er und seine Anhänger helfen dabei, Kansas zurück ins Mittelalter zu befördern, wenn sie unsere Infrastruktur und unsere Chancen ausnehmen», erklärt Hough der Online-Plattform kansasexposed.com die Motivation für ihre Aktion. «Es geht um mehr als nur ums Geld. Das intellektuelle Kapital ist in der Bildung begründet, ohne die die Gesellschaft sich nicht entwickeln kann und wird.» (noo)