Jesse Hughes wieder bei Trost
Eagle of Depp Metal entschuldigt sich bei den Franzosen

Der Sänger der Eagles of Death Metal behauptete, die Sicherheitsleute der Bataclan-Konzerthalle in Paris seien in den Terror-Angriff während eines Konzerts seiner Band involviert gewesen. Nun zieht er diese Aussage zurück.
Publiziert: 12.03.2016 um 09:56 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:37 Uhr
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Sänger Jesse Hughes (l) der US-Rockband «Eagles Of Death Metal» hat die Sicherheitsleute des Bataclan beschuldigt, in die Anschläge verwickelt gewesen zu sein. Das hat er jetzt als haltlos zurückgenommen .
Foto: KEYSTONE/APA/HERBERT P. OCZERET

Jesse Hughes krebst zurück!

In einem Interview hatte der Sänger der Band Eagles of Death Metal behauptet, der Terror-Angriff während eines Konzerts seiner Band im Bataclan in Paris sei ein «Inside Job» gewesen. 

Sicherheitsleute der Konzerthalle hätten mit den Attentätern unter einer Decke gesteckt, so die wilde Verschwörungstheorie Hughes'.

Nun hat sich der Rock-Musiker für diese Aussage entschuldigt!

«Gegenstandslos und unbegründet»

«Ich bitte das französische Volk, das Personal und die Sicherheitsleute des Bataclan, meine Fans, Freunde und Familie und jeden anderen, der sich durch meine absurden Anschuldigungen verletzt oder angegriffen fühlt, demütig um Verzeihung», teilte Hughes auf der Facebook-Seite seiner Band mit.

Seine Unterstellungen seien «gegenstandslos und unbegründet» und entsprächen auch nicht der Meinung seiner Bandkollegen.

Hughes erklärt die Anschuldigungen damit, dass er seit der Attacke im vergangenen Herbst unter Albträumen leide. Er unterziehe sich einer Therapie, um die «Tragödie und Sinnlosigkeit» zu verarbeiten. «Ich bin seit dem 13. November nicht mehr ich selbst gewesen», schrieb er.

Und er fügte an: «Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich jemanden verletzt, missachtet oder angeschuldigt habe.»

90 Todesopfer

Die Eagles of Death Metal hatten am 13. November vor 1500 Fans im Bataclan gespielt, als drei schwerbewaffnete Islamisten in den Konzertsaal stürmten.

Die Angreifer feuerten wahllos in die Menge, bevor sie sich mit Geiseln im Obergeschoss des Clubs verschanzten.

Erst zweieinhalb Stunden später konnten Eliteeinheiten der Polizei die Geiselnahme beenden. 90 Menschen wurden getötet. (bau/SDA)

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