Jeder Fünfte arbeitslos
Chinas Jugend findet schwer Jobs

Die Jugendarbeitslosigkeit in China ist auf den höchsten Wert seit der Einführung einer neuen Zählmethode gestiegen. Wie die Statistikbehörde in Peking mitteilte, lag die Quote bei 16- bis 24-Jährigen im August bei 18,9 Prozent.
Publiziert: 18.09.2025 um 13:47 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2025 um 13:53 Uhr
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Junge Chinesen haben es zunehmend schwer einen Job zu finden. (Symbolbild)
Foto: Wu Hao

Darum gehts

  • Jugendarbeitslosigkeit in China zeigt erneut hohe Werte und Herausforderungen
  • Datenstopp und Neuberechnung führten international zu Irritationen
  • Im Sommer 2023 erreichte Jugendarbeitslosigkeit über 21 Prozent
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Veröffentlichung der Jugendarbeitslosigkeit war im Sommer 2023 nach einem Rekordwert von über 21 Prozent überraschend gestoppt worden. Erst im Dezember des gleichen Jahres nahm die Behörde die Reihe wieder auf – damals mit einem Startwert von 14,9 Prozent nach einer angepassten Methodik. Dass die Daten zwischenzeitlich ausgesetzt und dann neu berechnet wurden, sorgte international für Irritationen.

Das nun erneut hohe Niveau unterstreicht die schwierige Lage der chinesischen Wirtschaft. Der Konsum schwächelt, die Immobilienbranche steckt tief in der Krise und Unsicherheiten im Aussenhandel belasten zusätzlich.

Hinzu kommen saisonale Faktoren: Jeden Sommer drängen Millionen Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt. Die Konkurrenz um offene Stellen ist dann besonders gross.

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