In zwei Tagen retten Einsatzkräfte rund 5600 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer.
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Die Flüchtlinge waren in Booten aus Nordafrika in Richtung Italien unterwegs, wie die Küstenwache gestern Abend mitteilte. Die Zahl der seit Montag geretteten Flüchtlinge ist damit auf 5600 gestiegen.
Vor allem im Frühling und Sommer wagen zahlreiche Menschen in teilweise seeuntüchtigen Schlauchbooten die gefährliche Überfahrt.
Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen ist der Weg über das Meer zwischen Libyen und Italien inzwischen die Haupt-Route für Asylsuchende auf dem Weg nach Europa. In diesem Jahr sind bereits 1370 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Das sind fast 25 Prozent weniger Tote als im selben Zeitraum des Vorjahres. (sda/gru)