Darum gehts
- Italien führt als erstes europäisches Land eine allgemeine Helmpflicht ein
- Schweizer Skigebiete informieren Kunden über Helmpflicht bei internationalen Skipässen
- Über 95 Prozent der Schweizer Skifahrer tragen bereits Helme
Italien ist das erste Land in Europa, das eine allgemeine Helmpflicht einführt. Die Massnahme betreffe auch Snowboarder und Schlittlerinnen und Schlittler, wie das Westschweizer Radio RTS berichtete. Zuwiderhandlungen würden mit einer Geldstrafe von bis zu 150 Euro geahndet. Bei anhaltender Weigerung könne der Skipass eingezogen werden.
In der Schweiz ist laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) keine Pflicht vorgesehen. Die Vorteile einer Helmpflicht stünden in keinem Verhältnis zu den damit verbundenen Anstrengungen, da bereits heute mehr als 95 Prozent der Skifahrerinnen und Skifahrer einen Helm tragen würden, hiess es bei der BFU.
In Zermatt, dessen Skigebiet mit einem italienischen Skiort verbunden ist, wird die Einführung einer Helmpflicht derzeit nicht in Betracht gezogen, wie die Bergbahnen des Walliser Skiortes Keystone-SDA auf Anfrage sagten. Sie bestätigten die von RTS wiedergegebenen Informationen.
Doch informiere der Skiort seine Kunden beim Kauf eines internationalen Skipasses über die Helmpflicht in Italien. Dies auf seiner Website.