Ist das der Beweis?
Video soll schlafenden Bigfoot zeigen

Etwas bewegt sich im Gebüsch. Es atmet. Bigfoot-Forscher präsentieren neue angebliche Belege für die Existenz von «menschlichen Hybriden».
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Eine Gruppe um die amerikanische Tierärztin Melba Ketchum präsentierte diese Woche in ihren Augen bahnbrechendes Beweismaterial: Bigfoots, halb menschliche, halb tierische Wesen, gibt es tatsächlich! Dies zeige bislang ungesehenes Videomaterial aus den Wäldern von Kentucky.

Auf dem Film ist ein wollknäulähnliches Ding hinter einem Gebüsch zu sehen. Es ist braun. Und es macht Atem-Bewegungen!

Laut den Forschern zeigt das Video ein schlafendes Bigfoot-Weibchen.

Haare, Kot, Zehennägel analysiert

Das Video ist jedoch nicht der einzige Beweis, der laut der Forschergruppe die Existenz der sagenumwobenen Wald-Kreaturen belegen soll. Dank einer grosszügigen Spende eines Geschäftsmannes habe man etwa 130 gesammelte Proben – etwa Haare, Kot Zehennägel oder Blut – analysieren können.

Einige Abschnitte der DNA seien anders gewesen als bei allen bisher bekannten Arten. Die Bigfoot-Forscher glauben, einen «genetischen Hybriden» entdeckt zu haben.

«Galileo-Effekt»

Ketchum: «Wir haben mehr Daten in unserem Papier zusammengetragen, um die neue Spezies zu beweisen, als dies jemals zuvor gemacht wurde.» Doch traditionelle Wissenschaftler würden sich mit den Resultaten nicht anfreunden können. «Die Wissenschaftsgemeinschaft weiss nicht, was sie mit diesem neuen Fund machen soll.»

Sie nenne das den «Galileo-Effekt», sagt die Veterinärin selbstbewusst. 

Die Bigfoot-Gruppe liess die DNA-Proben angeblich auch extern untersuchen. Darunter seien Labors an der Universität Texas Southwestern, das North Louisiana Crime Lab und ein Labor der New York University.

Von US-Medien darauf angesprochen, räumte jedoch nur das Louisiana Crime Lab eine Zusammenarbeit mit Ketchum ein. Man habe DNA aus Knochen extrahiert, die man von der Bigfoot-Forscherin erhalten habe. Die Analyse sei jedoch anderswo gemacht worden. (noo)

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