Auf Schlauchbooten unterwegs
Mehr als 1100 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet

Rettungskräfte in Italien hatten heute alle Hände voll zu tun. Sie haben mehr als 1000 Menschen vor Sizilien gerettet, die in Seenot geraten waren.
Publiziert: 16.05.2016 um 21:45 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:00 Uhr
In elf Einsätzen retteten die Einsatzkräfte mehr als 1000 Menschen.
Foto: STEFANO RELLANDINI

Internationale Einsatzkräfte haben im Mittelmeer innerhalb weniger Stunden 1153 Flüchtlinge in Sicherheit gebracht. Die Menschen wurden am Montag ins insgesamt elf verschiedenen Einsätzen vor Sizilien gerettet, wie die italienische Küstenwache mitteilte.

Sie waren auf mehreren Schlauchbooten auf dem Weg in Richtung Europa, als sie in Seenot gerieten. Neben der deutschen, italienischen und irischen Marine waren zudem Schiffe von Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen (MSF) an den Aktionen beteiligt.

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in diesem Jahr bislang knapp 31'500 Menschen über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Demnach kommen weiter vor allem Menschen aus Subsahara-Afrika dort an und nicht wie nach der Schliessung der Balkanroute befürchtet mehr Flüchtlinge aus Syrien. (sda)

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