Jobs an Ausländer vergeben
US-Regierung wirft Facebook die Benachteiligung seiner Bürger vor

Das US-Justizministerium wirft Facebook in einer Klage die Benachteiligung US-amerikanischer Arbeitnehmer zu Gunsten von Ausländern vor. Dies geht aus Gerichtsdokumenten vom Donnerstag (Ortszeit) hervor.
Publiziert: 04.12.2020 um 00:05 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2020 um 07:28 Uhr
Die USA haben Facebook verklagt, weil der Social-Media-Konzern die Bürger der Vereinigten Staaten benachteiligt haben soll. (Archivbild)
Foto: Richard Drew

In den Jahren 2018 und 2019 seien einige tausend Jobs an Inhaber von US-Visa für zeitweise Beschäftigung in den USA gegangen, ohne dass sich US-Amerikaner dafür hätten bewerben können, hiess es in der am Donnerstag veröffentlichten Klageschrift. Ein Facebook-Sprecher sagte dem «Wall Street Journal», das Unternehmen weise den Vorwurf zurück.

Mit den sogenannten H1-B-Visa können hochqualifizierte ausländische Fachleute in die USA kommen - und mit Hilfe der Unternehmen auch eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis beantragen. US-Präsident Donald Trump waren sie schon lange ein Dorn im Auge. Für die amerikanischen Tech-Unternehmen sind sie aber wichtig, um die besten Experten aus aller Welt sowie ausländische Absolventen von US-Universitäten anzulocken.

(SDA)

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