Infinity-Pool und Wasserrutsche
Das ist die teuerste Wohnung der Welt

An der französischen Riviera ist in einem 170 Meter hohem Hotel-Turm ein Luxusappartement mit riesigem Outdoor-Pool geplant. Der Spass kostet mehr als 360 Millionen Franken. Dafür wird dem Käufer so einiges an Extravaganz geboten.
Publiziert: 20.08.2014 um 22:58 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:13 Uhr

Hier lässt es sich leben: Fünf Stockwerke auf 3300 Quadratmetern, ein traumhafter Blick auf die Mittelmeerküste, ein riesiger Infinity-Pool mit fliessender Kante, in den man von der Tanzfläche über eine Rutsche gleiten kann, 24/7-Concierce und Privatchauffeur sowie -caterer.

Das alles kann man, wenn man das nötig Kleingeld aufbringt, bald in luftiger Höhe des künftig zweithöchsten Gebäudes von Monaco, dem «Odeon Tower»,geniessen.

Mehr als 360 Millionen Franken teuer

Nach Berichten des französischen Magazins «Challenges» sind die Spekulationen über den Kaufpreis astronomisch. Mehr als 360 Millionen Franken sollen für das Luxus-Penthouse verlangt werden.

Wenn es nächstes Jahr zum Verkauf steht, könnte es aber nach Angaben der Unternehmensdirektorin Daniele Marzocco «noch etwas mehr werden».

Erstes Hochhaus seit Jahren

Der «Odeon Tower» mit seinen 70 Mega-Appartements ist das erste Hochhaus Monacos, das seit den 1980ern gebaut wurde. Der ehemalige Fürst Rainier verbot damals den Bau von Wolkenkratzern, da er um das Flair der Stadt Monaco fürchtete. Sein Sohn Fürst Albert fand wohl das wirtschaftliche Potential wichtiger und segnete das Projekt ab.

Zuwanderungen aus der Schweiz

Das Steuerparadies am Mittelmeer hat in den letzten Jahren einen Boom beim Baus von Luxus-Wohnungen erlebt. Neben den finanziellen Vorteilen bietet Monaco eine niedrige Kriminalitätsrate, hohe politische und wirtschaftliche Stabilität sowie ein sehr angenehmes Klima.

Wie «Bloomberg» berichtet, ist aus der Schweiz ein grosser Strom an Zuwanderungen zu beobachten. Vor allem seit der Bund die Steuerschlupflöcher stopft, suchen sich die Superreichen neue Steuerparadise.

Erst vor Kurzem hat die Schweiz allerdings einen Vertrag mit dem Fürstentum unterzeichnet der den automatisierten, grenzüberschreitenden Austausch von Bankdaten ermöglicht. (sb)

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