In indischem Krankenhaus
13 Corona-Patienten sterben bei Brand auf Intensivstation

Bei einem Brand in einer Intensivstation in Indien sind mindestens 13 Corona-Patienten gestorben. Die Opferzahl dürfte sich noch erhöhen, sagte ein Feuerwehrmitarbeiter gegenüber Reportern.
Publiziert: 23.04.2021 um 10:40 Uhr
Ein COVID-19-Patient wird in einem Fahrzeug im COVID-19-Regierungskrankenhaus versorgt. Ein Feuer tötete 13 COVID-19-Patienten in einem Krankenhaus im Westen Indiens am 23.04.2021. Foto: Ajit Solanki/AP/dpa
Foto: Ajit Solanki

Das Feuer brach in der Nacht auf Freitag in einem vierstöckigen Krankenhaus in der Stadt Virar aus, wie der Krankenhauschef sagte. Was den Brand verursachte, war zunächst unklar. Der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Maharashtra forderte Aufklärung.

In Indien kommt es häufig zu gefährlichen Bränden, auch Feuer in Krankenhäusern gab es mehrfach. Die Sicherheit von Gebäuden ist oft schlecht und Notausgänge sind oft nicht vorhanden. Ursache für die Brände ist meist eine schlechte oder veraltete Ausstattung.

In Indien steigen die Corona-Zahlen seit Wochen immer schneller. Am Donnerstag und Freitag wurden in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land jeweils Welttagesrekorde bei den Neuinfektionen gemeldet - jeweils mehr als 300 000. In absoluten Zahlen hat Indien mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern mehr als 16 Millionen Infektionen erfasst. Das Land ist damit hinter den USA am härtesten von der Pandemie betroffen. Die USA haben insgesamt 31 Millionen Infektionen gemeldet. Mehr als 186 000 Menschen starben in Indien nach offiziellen Zahlen in Verbindung mit dem Coronavirus.

(SDA)

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