Das war höchste Zeit! Viel länger hätte der indonesische Fischer (46) wohl nicht mehr überlebt, den Retter nach drei Tagen auf dem Meer entdeckten – völlig ausgehungert.
Der Indonesier war mit seinem Fischerboot hinausgefahren. Starke Strömungen trieben ihn immer weiter aufs offene Meer, schreibt «Bild». Der Fischer geriet in Seenot. Sein Boot kenterte. Dem Fischer gelang es dann, in eine Kühltruhe zu klettern – dort, wo er sonst seine Fische aufbewahrt.
Vor Hunger fast ohnmächtig geworden
Drei Tage später findet die Seenotrettung den Schiffbrüchigen. Seine Familie hatte sein Verschwinden gemeldet und nach ihm suchen lassen. Als man ihn fand, war der Fischer schwach, aber gesund. «Der Mann hatte einen guten Überlebensinstinkt», sagt Behördenleiter Muhamad Arafah der Deutschen Presseagentur. «Um Energie zu sparen, hat er keine unnötigen Bewegungen gemacht. Hut ab vor seinem Überlebenswissen.»
Der Schiffbrüchige sei bereits Anfang vergangener Woche vor der Inselgruppe der Molukken gesunken, teilt die für die Rettung zuständige Behörde mit.
Während er im Container sass, sei er vor Hunger immer wieder ohnmächtig geworden, berichtete der Schiffbrüchige dem Nachrichtenportal Sosok.id. Nach seiner Rettung habe er einige Stunden im Spital verbracht, konnte dann aber wieder nach Hause. (hac)