Im Zentrum von Berlin
Porsche rast auf Trottoir – vier Tote, darunter ein Kind

Bei einem schweren Unfall an der Berliner Invalidenstrasse sind am Freitagabend vier Personen ums Leben gekommen. Zwei Menschen wurden verletzt.
Publiziert: 06.09.2019 um 20:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2019 um 11:56 Uhr
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Beim Unfallfahrzeug handelt es sich um einen Porsche SUV, so deutsche Medien.
Foto: keystone-sda.ch

In Berlin-Mitte ist es am Freitagabend gegen 19 Uhr zu einem schrecklichen Unfall gekommen. Ersten Informationen zufolge raste ein Porsche SUV auf das Trottoir und erfasste dabei drei Erwachsene und ein Kind tödlich.

Die Feuerwehr bestätigte diese Informationen und schreibt, dass mindestens zwei Personen verletzt wurden. Laut lokalen Medien handelt es sich bei ihnen um den Fahrer sowie den Beifahrer. Sie wurden vor Ort von Einsatzkräften der Berliner Feuerwehr behandelt. Laut dem «Berliner Kurier» verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste in eine Menschenmenge.

Dabei starben laut «Bild»-Informationen ein Kind und dessen Grossmutter. Die Feuerwehr sprach zunächst von einem Kleinkind.

Anwohner legen Blumen nieder

Am Ort des Unfalls haben am Samstagmorgen Dutzende Anwohner ihrer Trauer Ausdruck verliehen. Sie legten Blumen auf den Gehweg an der Kreuzung von Invalidenstrasse und Ackerstrasse und stellten Kerzen auf.

Die Vereine FUSS, Changing Cities und Verkehrsclub Deutschland riefen für Samstagabend zu einer Mahnwache an der Unfallstelle auf. Sie forderten weniger Autos und sowie strengere Geschwindigkeitsbegrenzungen. «Jeder Stundenkilometer mehr ist eine zusätzliche Gefahr - und mit überschweren SUVs noch mehr als mit kleineren Fahrzeugen», hiess es.

Polizei rief Sicherheitsstufe aus

Die «Morgenpost» schreibt, dass es sich beim Fahrzeug um einen Porsche SUV handelt. Wie schnell das Auto unterwegs war, ist ebenso unklar wie der genaue Unfallhergang. Die Ermittler haben in der Zwischenzeit das Gebiet weiträumig abgesperrt. Betroffen davon sind Tram- sowie Buslinien. Rund 25 Einsatzkräfte sind derzeit vor Ort.

Die Polizei hat vorsorglich eine Sicherheitsstufe ausgerufen – wie der «Tagesspiegel» schreibt, handelt es sich dabei um einen Routine-Vorgang. Dabei werde unter anderem geprüft, ob ein terroristischer Hintergrund vorliegen könnte. Später gab die Polizei Entwarnung. (pma/szm/SDA)

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