Im Pazifik
US-Militär versenkt weiteres mutmassliches Drogenboot

Die US-Streitkräfte haben erneut ein mutmasslich mit Drogen beladenes Boot im östlichen Pazifik versenkt.
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HANDOUT - Auf diesem von der Pressestelle des Pentagons zur Verfügung gestellten Bild fahren die Lenkwaffenzerstörer der Arleigh-Burke-Klasse USS Mahan (l, DDG 72) und USS Bainbridge (DDG 96) in Formation, während ein F/A-18 Super Hornet des Carrier Air Wing Eight zur Landung auf dem Flugzeugträger USS Gerald R. Ford (CVN 78) ansetzt.
Foto: Petty Officer 2nd Class Triniti
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Es sei auf einer bekannten Schmuggelroute unterwegs gewesen und gehöre zu einer als Terrororganisation deklarierten Gruppe, teilte das für die Region zuständige Südkommado des US-Militärs mit. Bei dem Angriff seien zwei Verdächtige getötet worden. Über die Pazifikroute wird vor allem Kokain über Häfen in Kolumbien und Ecuador Richtung USA geschmuggelt.

Seit Anfang September greifen die US-Streitkräfte immer wieder Schnellboote in der Karibik und im Pazifik an, die mit Rauschgift beladen sein sollen. Bei bislang rund 30 Attacken wurden offiziellen Angaben zufolge über 100 Menschen getötet. Es gibt Bedenken, ob die tödlichen Angriffe auf mutmassliche Drogenschmuggler in internationalen Gewässern völkerrechtlich zulässig sind.

Zuletzt bestätigte US-Präsident Donald Trump, dass das Militär auch einen «Drogenumschlagplatz» in Venezuela angegriffen habe. Der Konflikt zwischen den USA und Venezuela war zuletzt immer weiter eskaliert. Die US-Streitkräfte haben vor der Küste des südamerikanischen Landes zahlreiche Kriegsschiffe, Kampfflugzeuge und Soldaten zusammengezogen.

Nach Einschätzung von Experten ist die Streitmacht für einen Einsatz gegen Drogenschmuggler eigentlich überdimensioniert. Venezuelas autoritärer Präsident Nicolás Maduro wirft dem Weissen Haus vor, einen Machtwechsel in Caracas erzwingen zu wollen.

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