Im Atomstreit
Macron fordert Iran zu konstruktivem Handeln auf

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Iran aufgefordert, die internationalen Atomgespräche durch konstruktives Handeln zu beschleunigen.
Publiziert: 31.01.2022 um 07:20 Uhr
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron während einer Rede. Macron hat den Iran aufgefordert, die internationalen Atomgespräche durch konstruktives Handeln zu beschleunigen. Nach Angaben des Elyséepalasts habe Macron am Samstag ein Telefonat mit dem Präsidenten des Iran, Ebrahim Raisi, geführt. Foto: Daniel Cole/POOL AP/dpa
Foto: Daniel Cole

In einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Ebrahim Raisi habe Macron das damit begründet, schnell greifbare Fortschritte zu erzielen, wie der Elyséepalast am Sonntag nach dem am Samstag geführten Gespräch mitteilte.

Jedes Abkommen erfordere klare und ausreichende Verpflichtungen aller Parteien, an denen Frankreich mit allen seinen Partnern arbeite, hiess es weiter. Nach mehrmonatiger Unterbrechung der internationalen Atomgespräche mit dem Iran wurden die Verhandlungen Ende November 2021 wieder aufgenommen.

Deutschland, Frankreich und Grossbritannien vermitteln seit Monaten gemeinsam mit Russland und China zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten, um das Abkommen von 2015 zu retten. Dabei geht es darum, US-Wirtschaftssanktionen aufzuheben und im Gegenzug den Iran wieder zur Einhaltung der Vereinbarungen aus dem Atomdeal zu bewegen. Ziel ist es, den Iran am Bau von Atomwaffen zu hindern.

(SDA)

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