Wegen Fehlverhaltens haben die Hamburger Sicherheitsbehörden zahlreiche aus Berlin abgeordnete Polizisten vor dem G20-Gipfel nach Hause geschickt.
«Unserem Polizeipräsidenten wurde mitgeteilt, dass unsere in Hamburg unterstützenden Hundertschaften vorzeitig aus dem Einsatz entlassen wurden», erklärte die Berliner Polizei am Dienstag.
«Ursache dafür soll ein Fehlverhalten in ihrer dortigen Unterkunft sein», hiess es in der Mitteilung im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Berliner Polizei habe Stellungnahmen zu dem Vorfall angefordert und werde danach über Konsequenzen für die Beamten entscheiden.
Open-air-Sex im Containerdorf
Einem Bericht der Berliner Zeitung «B.Z.» zufolge sollen Polizisten in ihrer Unterkunft in einem Containerdorf gefeiert haben und dabei durch ungebührliches Verhalten aufgefallen sein.
«Spiegel online» zufolge sollen Beamte auf dem Gelände der Unterkunft öffentlich Geschlechtsverkehr gehabt haben. Ausserdem habe es Partylärm und Sachbeschädigungen gegeben.
Nach rbb-Informationen war es ausserdem zu einer Schlägerei mit einer Einheit aus Wuppertal gekommen sein. Etwa 250 Berliner Beamte seien in die Hauptstadt zurückgeschickt worden. Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli statt. (SDA)