Darum gehts
- Bahnstreik in Italien: Hunderte Züge ausgefallen, Reisende sollen sich informieren
- Gewerkschaften fordern Erneuerung des Kollektivvertrags und bessere Arbeitsbedingungen
- 24-stündiger Arbeitsausstand betrifft regionale, Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge
Wegen eines Bahnstreiks sind in Italien am Freitag hunderte Züge ausgefallen. Der 24-stündige Arbeitsausstand betraf sowohl regionale, als auch Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge, wie die Staatsbahnen (FS - Ferrovie dello Stato) mitteilten. Die FS hatten in den vergangenen Tagen die Fahrgäste aufgerufen, sich zu informieren, bevor sie sich zum Bahnhof begeben, und – wenn möglich – ihre Reise zu verschieben.
Der Streik wurde von einigen Gewerkschaftsverbänden ausgerufen, die die Erneuerung des Kollektivvertrags der Eisenbahner fordern. Der Ausstand wurde von den linken Arbeitnehmerverbänden USB und SGB initiiert. Sie fordern Lohnerhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit für das Personal. Zuletzt waren wiederholt Schaffnerinnen und Schaffner angegriffen und verletzt worden.