Hunderte Infektionen
Corona-Mutanten in französischer Grenzregion zum Saarland gefunden

Nach dem Auftreten hunderter mutmasslicher Infektionen mit ansteckenderen Varianten des Coronavirus in der französischen Grenzregion zu Deutschland prüfen Frankreichs Behörden strengere Corona-Auflagen.
Publiziert: 12.02.2021 um 12:03 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2021 um 12:07 Uhr
Frankreichs Gesundheitsminister Véran wird am Freitag in das Département reisen. (Archivbild)
Foto: Geoffroy Van der Hasselt

Gesundheitsminster Oliviér Véran sprach am Donnerstagabend von einer «beunruhigenden Lage» im Département Moselle, das an das Saarland grenzt. Dort seien in den vergangenen vier Tagen mehr als 300 mutmassliche Infektionen mit den südafrikanischen und brasilianischen Varianten des Coronavirus nachgewiesen worden.

Verschärfte Schutzmassnahmen sind notwenig

Véran wollte am Freitag in das Département reisen, um mit den Verantwortlichen vor Ort über mögliche verschärfte Schutzmassnahmen zu beraten. Der Bürgermeister der Départementshauptstadt Metz, François Grosdidier, sprach sich in einem Interview bereits für eine erneute vollständige Ausgangssperre aus.

Minister Véran warnte, die südafrikanischen und brasilianischen Virus-Varianten seien nicht nur offenbar ansteckender als die Grundform, sondern möglicherweise auch «weniger sensibel für bestimmte Impfstoffe», zudem würden sie vom Immunsystem bereits in der Vergangenheit an Covid-19 erkrankter Menschen möglicherweise nicht erkannt. (AFP)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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