Horrortat in Österreich
Häftling erschiesst im Ausgang einen Mann – Frau schwer verletzt

Ein Häftling auf Ausgang soll in Österreich einen Mann erschossen und eine Frau schwer verletzt haben. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Publiziert: 13.07.2025 um 15:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2025 um 18:50 Uhr
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Ein Häftling hat im Ausgang einen Mann erschossen und eine Frau schwer verletzt.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Mann auf Haftausgang tötet einen Mann und verletzt eine Frau schwer
  • Täter flüchtete mit Fahrzeug und beging anschliessend Suizid
  • 67-jähriger Österreicher besass Langwaffe trotz bestehendem Waffenverbot
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ein 67-jähriger Mann auf Haftausgang soll am Sonntagvormittag in Traiskirchen mit einer Langwaffe einen Mann getötet und eine Frau schwer verletzt haben. Der Täter sei mit einem Fahrzeug geflüchtet und habe dann Suizid begangen, sagte ein Polizeisprecher.

Das männliche Opfer starb an Ort und Stelle. Die Frau wurde von einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen. Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt.

Die Bluttat ereignete sich auf offener Strasse. Bei dem Schützen handelt es sich um einen österreichischen Staatsbürger. Seine Leiche wurde in einem Feld gefunden. Gegen den Mann bestand laut dem Polizeisprecher ein Waffenverbot. Er habe die Langwaffe somit widerrechtlich besessen. Die Frau befand sich den Angaben zufolge nicht in Lebensgefahr.

«Mehrere begleitete und unbegleitete Ausgänge ohne Vorkommnisse»

Die Hintergründe und das Motiv für die Tat waren am Sonntag noch unklar. Das Verhältnis zwischen dem Schützen und den beiden Opfern ist ebenfalls Gegenstand von Ermittlungen. Der Schütze sass eine Freiheitsstrafe wegen Gewaltdelikten ab. Sie hätte im Dezember geendet.

Der Insasse hatte zuvor «mehrere begleitete und unbegleitete Ausgänge ohne Vorkommnisse im Rahmen des Entlassungsvollzugs absolviert», teilten die zuständigen Behörden der österreichischen Nachrichtenagentur APA mit.

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