Es ist gegen 21.30 Uhr, als im Radio vor einem Geisterfahrer gewarnt wird, der bei Hohenbrunn in der Nähe von München über die Autobahn A99 brettert. Doch da ist es bereits zu spät.
Wenige Minuten später kracht es schon. Ein Audi und ein VW Sharan donnern frontal ineinander. Der Aufprall ist heftig. Die beiden Autos sind nach dem Frontal-Crash nur ein Wrack. Die Insassen, jeweils ein Fahrer und ein Beifahrer, sind eingeklemmt. Die Feuerwehr muss sie mit schwerem hydraulischem Gerät bergen, wie das Newsportal wasserburg24.de berichtet. Doch für die vier Menschen kommt jede Hilfe zu spät. Die Notärzte können ihr Leben nicht retten.
Staatsanwaltschaft lässt Unfall-Gutachten erstellen
Laut der «Bild» stammt der Audi aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Sharan soll mit einem ausländischen Kontrollschild unterwegs gewesen sein. Die genauen Umstände des Unfalls werden nun untersucht. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat ein entsprechendes Gutachten in Auftrag gegeben.
Die A99 wurde für mehrere Stunden gesperrt. Auch die Gegenfahrbahn, als Sicherheitsmassnahme. Die Einsatzkräfte befürchteten, dass Personen durch den Unfall einen Schock erleiden und über die Fahrbahn irren könnten. (jmh)