Horror-Fund in Russland: Dort wurden 54 abgehackte Hände entdeckt, eingewickelt in einen Plastiksack, bedeckt unter einer Schneeschicht. Nahe der Stadt Chabarowsk beim Amur-Fluss ragte zuerst nur eine Hand aus dem Schnee, erst danach fand man den Grusel-Sack.
Zunächst wurde über gruselige Verbrechen spekuliert: Die Hände könnten etwa als Strafe für Diebstahl abgehackt worden sein. Doch die russische Ermittlungsbehörde schloss einen kriminellen Hintergrund rasch aus, wie örtliche Medien am Freitag berichteten.
Es handle sich um 26 bis 28 Handpaare. Diese seien zuvor von der Gerichtsmedizin untersucht worden, um Informationen über nicht identifizierte Leichen zu sammeln, teilten die Ermittler der Agentur Ria Nowosti zufolge mit. Bei den Körperteilen seien auch Plastiküberzieher für Schuhe gefunden worden, wie sie in Laboren aus Hygienegründen benutzt würden.
Die Behörde kam zu dem Schluss, die Hände seien unsachgemäss entsorgt worden. Nun werde überprüft, wer für die Entsorgung verantwortlich war. (SDA/jmh)