Horror auf Intensivstation
Mann (†36) hustet sich wortwörtlich die Lunge aus dem Leib

Ein Mann wurde in die Uniklinik von San Francisco eingeliefert, nachdem sich durch starkes Husten ein Teil seines Lungenflügels gelöst hatte.
Publiziert: 06.12.2018 um 21:39 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2018 um 10:28 Uhr
Das herausgerissene Teil der Lunge nach dem Hustenanfall des Patienten.
Foto: New England Journal of Medicine

Die Krankengeschichte eines 36-jährigen Mannes aus San Francisco (USA) könnte auch aus dem Drehbuch eines Horrorfilms stammen: Nach mehreren starken Hustenanfällen löste sich beim Patienten ein Stück der Lunge. Der herausgerissene Lungenast landete schliesslich auf dem Boden der Intensivstation. Eine Woche darauf war der Mann tot.

Angefangen hatte alles mit chronischen Herzproblemen des Patienten. Diese konnten zwar von einem Ärzteteam am Universitätsspital San Francisco mit einer neuen Herzklappe und einem Herzschrittmacher behandelt werden. Nach dem Eingriff klagte der Mann jedoch über wiederkehrenden heftigen Husten.

Eine Woche nach der Operation war der Patient tot

Der Zustand des Mannes verschlechterte sich weiter, immer wieder hustete er auch Blut und Schleim aus – bis sich dann sogar ein Stück der Lunge herauslöste. 

Wie das Fachmagazin «New England Journal of Medicine» beschreibt, führten die Ärzte danach umgehend eine erneute Notoperation durch. Das Leben des Patienten konnte dadurch zwar nochmals verlängert werden. Eine Woche später verstarb er jedoch an den Folgen des schweren Hustenanfalls. (cat)

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