Hier greifen Schlägertrupps die Demonstranten an
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Eskalationen in Hongkong:Hier greifen Schlägertrupps die Demonstranten an

Wegen Hongkong-Proteste
Trump will Chinas Xi Jinping treffen

Hongkong wird seit Wochen von Protesten gebeutelt. Nun wächst die Sorge von einer Intervention Chinas. US-Präsident Donald Trump will deshalb Staatschef Xi Jinping treffen.
Publiziert: 15.08.2019 um 01:26 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2019 um 18:20 Uhr
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US-Präsident Donald Trump will Chinas Präsident Xi Jinping wegen der Hongkong-Krise treffen.

In der Hongkong-Krise hat US-Präsident Donald Trump offenbar ein persönliches Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping vorgeschlagen. Trump schrieb am Mittwoch auf Twitter, Xi könne die Krise in Hongkong «schnell und menschlich lösen», wenn er das wolle.

Er fügte hinzu: «Persönliches Treffen?» Trump machte dabei eine Einigung mit China im Zollstreit davon abhängig gemacht, wie sich das Regime in Peking gegenüber den Demonstranten in Hongkong verhält. «Natürlich will China einen Deal. Lasst sie erst Hongkong menschlich behandeln», schrieb Trump.

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Zuspruch für Proteste aus den USA

Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, würdigte die Demonstranten in Hongkong für «ihren Mut und ihre Entschlossenheit, mit denen sie für Freiheit, Gerechtigkeit und die ihnen zugesagte, wahre Autonomie kämpfen». Sie forderte Trump auf, an einer Lösung in Hongkong mitzuwirken.

Anhaltende Proteste in Hongkong

Zuvor hatte sich die US-Regierung «zutiefst besorgt» angesichts von Berichten über chinesische Truppenbewegungen an der Grenze zu Hongkong gezeigt. Washington fordere Peking «nachdrücklich» auf, das «hohe Mass an Autonomie» Hongkongs zu respektieren, erklärte ein Sprecher des US-Aussenministeriums.

Seit Wochen protestieren Demokratie-Aktivisten in der chinesischen Sonderverwaltungszone gegen die pekingtreue Regierung. Die Furcht vor einer militärischen Eskalation nahm zuletzt zu. Chinesische Medien berichteten, dass die Volksbefreiungsarmee zahlreiche Militärfahrzeuge zu «Übungszwecken» in die südchinesische Metropole Shenzhen entsandt habe, die an der Grenze zu Hongkong liegt. Auch Trump erklärte unter Verweis auf die US-Geheimdienste, Peking habe Truppen an die Grenze zu Hongkong geschickt.

Hongkong wird seit der Rückgabe 1997 an China autonom regiert. Anders als die Menschen in der kommunistischen Volksrepublik geniessen die Hongkonger das Recht auf freie Meinungsäusserung sowie Presse- und Versammlungsfreiheit. Diese Rechte sehen viele nun in Gefahr. (SDA)

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