Hoffnung auf Frieden
Ukrainische Armee zieht schwere Waffen ab

Für den Minsker Waffenstillstand besteht wieder Hoffnung: Gemäss eigenen Angaben ziehen sowohl die ukrainische Armee, wie auch die Separatisten ihre schweren Waffen aus dem Kampfgebiet ab.
Publiziert: 26.02.2015 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:43 Uhr
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Ein Sprecher der ukrainischen Armee verkündete den Abzug schwerer Waffen.
Foto: Reuters

Der vereinbarte Waffenstillstand für die Ukraine scheint endlich zu wirken: Das ukrainische Militär hat den Abzug schwerer Waffen von der Front im Osten des Landes angeordnet. Ein Armee-Sprecher sagte in Kiew, mit dem Abzug werde heute begonnen.

Der Abtransport von Geschützen mit einem Kaliber von 100 Millimetern sei der erste Schritt der Umsetzung des Minsker Friedensplans vom 12. Februar. Zuvor hatte das Militär diesen Schritt abgelehnt, solange die Waffenruhe im Donbass nicht mindestens zwei Tage halte.

Das ist jetzt aber offenbar der Fall: Seit Dienstag vermeldet die ukrainische Armee keine Verluste mehr an der Front zu den prorussischen Separatisten im Osten des Landes.

Die Separatisten haben nach eigenen Angaben bereits damit begonnen, ihre schweren Waffen abzuziehen. Der Abtransport von Artilleriegeschützen, Panzern und ähnlichen Rüstungsgütern aus der Kampfzone ist einer der Kernpunkte des Minsker Abkommens, das unter anderem auch den Austausch von Gefangenen vorsieht. (cat/SDA)

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