«Hörten Sirenen und dann Heli»
Fiona (16) verunfallt auf erster Töffli-Fahrt – Wachkoma!

Tragischer Unfall in Deutschland: Auf ihrer ersten Fahrt mit einem Töffli stürzt eine 16-Jährige und wird schwer verletzt. Ein normales Leben wird sie wohl nie wieder führen können. Nun werden die Eltern von Spenden überrascht.
Publiziert: 11.01.2024 um 11:05 Uhr
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Fiona mit ihrer Mutter und Vater im Spital.
Foto: zvg

Am 13. September des vergangenen Jahres will Fiona (16) mit ihrem Freund (15) eine Ausfahrt auf dem Töffli machen. Gegen 19 Uhr, so berichtet es die Familie, holt der Freund Fiona daheim ab. «Die Kamera an der Haustür zeigt einen Teenager, voller Vorfreude auf ihren Freund», schreiben ihre Eltern Anne (45) und Stefan (48) auf der Spendenplattform «GoFundMe». 

Doch nur wenig später wird das junge Liebesglück von einem tragischen Unglück überschattet. Als die beiden in Coburg in Oberfranken mit dem Töffli auf eine Strasse einbiegen wollen, kommt es zum Crash mit einem Kleinbus. Fiona wird vom Töffli gerissen und mehrere Meter mitgeschleift.

«Wir hörten Sirenen und kurz darauf den Helikopter»

Die Eltern kriegen den Unfall hautnah mit. Der Crash ereignet sich keine 1000 Meter Luftlinie von Fionas zu Hause. «Wir hörten Sirenen und kurz darauf den Helikopter.» 

Die tragischen Folgen des Unfalls: Fiona erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und massive Hirnblutungen. Seither liegt der Teenager im Wachkoma.

Familie braucht ein rollstuhltaugliches Auto

Nun muss die Familie umziehen. Aufgrund der prognostizierten Behinderung ist ein Leben in Coburg nicht mehr möglich, schreibt die Familie. Sie würden in Zukunft die Hilfe der Familie von Anne benötigen, diese wohnt in Wuppertal. Ausserdem stehen grosse Anschaffungen wie etwa ein rollstuhltaugliches Auto an – für die Familie allein eine unüberwindbare finanzielle Hürde. 

Das Schicksal der Familie bewegt. Auf der Spendenplattform «GoFundMe» sind innert weniger Tage bereits umgerechnet fast 60'000 Franken Spenden zusammengekommen. «Mit einer solchen Entwicklung hätten wir niemals gerechnet», schreiben die dankbaren Eltern. «Es bringt unsere Tochter nicht zurück. Aber es nimmt uns bei allem, was auf uns zukommt, wenigstens etwas den finanziellen Druck», sagt Papa Stefan zur «Bild».

Wie lange Fiona im Spital bleiben muss, ist unklar. Laut den Ärzten ist von einigen Monaten bis hin zu einem Jahr alles möglich. (zis)

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