Hektik, Verspätungen
Mindestens 13 Tote auf Rios Olympia-Baustellen

Im August sind die olympischen Sommerspiele in Rio. Doch die Bauarbeiten verlaufen so hektisch und mit vielen Verspätungen, dass schon mindestes 13 Arbeiter tödlich verunglückten.
Publiziert: 26.04.2016 um 02:48 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:35 Uhr
Das zukünftige Tennis-Zentrum für die Sommerolympiade 2016.
Foto: Leo Correa

Auf den Baustellen für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind in den vergangenen drei Jahren nach offiziellen Angaben elf Menschen getötet worden. Dies sei eine «erschreckende Zahl» für nur eine Stadt.

Der Inspektor Robson Leite von der Arbeitsaufsichtsbehörde des brasilianischen Bundesstaats Rio de Janeiro verwies am Montag auf die Bauarbeiten für die Fussballweltmeisterschaft 2014, bei der landesweit acht Menschen getötet worden seien.

Den Angaben zufolge, die sich auf die Jahre 2013 bis 2016 beziehen, starben allein drei Arbeiter bei der Erweiterung der U-Bahn in Rio de Janeiro. Zwei Arbeiter seien bei Unfällen im Olympia-Park getötet worden, wo die meisten Wettbewerbe stattfinden werden.

Da viele Baustellen im Verzug sind, fürchtet die Behörde weitere Opfer. Die Olympischen Spiele finden vom 5. bis zum 21. August in Rio de Janeiro statt. (sda)

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