Die versuchte Sprengung eines 10-stöckigen Hauses in der Krimstadt Sewastopol ist gründlich schiefgegangen.
Nach der Zündung der Ladungen geriet das Gebäude, das illegal errichtet und nie fertiggestellt wurde, zwar in Schieflage - es stürzte aber nicht in sich zusammen.
Lokalen Medien zufolge mussten wegen des Abbruchsversuchs mehrere Strassen gesperrt und Anwohner evakuiert werden. Diese nahmen die Sache aber offensichtlich mit Humor.
Auf Videoaufnahmen ist zu hören, wie Augenzeugen ob der missglückten Sprengung in Gelächter ausbrechen.
Die Verantwortlichen hingegen behaupteten, dass alles so geplant gewesen sei. Man habe erkannt, dass die Sicherheit der Bürger, die im Umkreis von 500 Metern leben, über allem anderen stehe.
«Es handelt sich um eine übliches Szenario», sagte ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. «Das wird so gemacht, um weniger Zerstörung, Luftdruck und Staub zu verursachen.»
Mit einer weiteren Sprengung soll das Gebäude nun doch noch dem Erdboden gleichgemacht werden. (bau)