Der Safari-Anbieter Richard Cooke, der die Jagd für einen unbekannten Jäger in Simbabwe organisiert hatte, bestätigte am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa den Tod des Tiers. «Die Jagd war legal», sagte er.
Vor zwei Jahren wurde der landesweit wegen seiner schwarzen Mähne bekannte Löwe Cecil ausserhalb des Hwange-Nationalparks im Westen des südafrikanischen Landes von einem US-Grosswildjäger erschossen. Berichten zufolge hatte der Jäger Walter Palmer umgerechnet rund 50'000 Franken für die Jagd bezahlt.
Kein Gerichtsverfahren eröffnet
Der Tod des Tiers sorgte weltweit für Aufsehen. Simbabwe zufolge war die Jagd legal, und das Land eröffnete kein Gerichtsverfahren gegen Palmer.
Die Tierschutzorganisation Pro Wildlife verurteilt die Löwenjagd als «sinnlos». Demnach wurden die Löwenbestände in Afrika in den vergangenen 21 Jahren fast um die Hälfte dezimiert, auf 20'000 Tiere.