Grosse Sorge in Nordkorea
Die Atombombenfabrik von Kim Jong-un raucht!

Verdächtige Rauchschwaden rund um Yongbyon könnten darauf hinweisen, dass Koreas Machthaber die Produktion von Massenvernichtungswaffen anheizt.
Publiziert: 05.04.2016 um 18:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:30 Uhr
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Die kerntechnische Anlage Yongbyon in Nordkorea.
Foto: KYODO

Aktuelle Satellitenbilder zeigen verdächtige Aktivitäten rund um Yongbyon, Kim Jong-uns Atombombenfabrik. Das berichtet das Nachrichtenportal 38 North. Derzeit sei aber unklar, ob die Dampfschwaden darauf hindeuten, dass weiteres Plutonium erhitzt und somit die Produktion von Massenvernichtungswaffen vorangetrieben werde. 

In den vergangenen fünf Wochen entdeckten Beobachter immer wieder Abgasschwaden, die über den Reaktor zogen. Dies sei ungewöhnlich, da dort selten eine solche Rauchentwicklung gesehen werde, sagt James Clapper, Direktor der US-National Intelligence. 

Ausserdem werden, so auf den Satellitenbildern erkennbar, aussen am Komplex Wege gebaut, Gerüste montiert oder Ausgrabungen durchgeführt. (stj)

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