Grossbritannien
London: Humanitäre Lage in Mariupol verschlechtert sich

Die humanitäre Situation für die Menschen in der von russischen Truppen eingeschlossenen ukrainischen Stadt Mariupol verschlechtert sich britischen Angaben zufolge.
Publiziert: 06.04.2022 um 12:11 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2022 um 07:52 Uhr
In Mariupol sollen sich noch immer 160 000 Menschen aufhalten. Foto: Alexei Alexandrov/AP/dpa
Foto: Alexei Alexandrov

In der schwer umkämpften Hafenstadt am Asowschen Meer hielten sich noch immer 160'000 Einwohner auf, hiess es in einer Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums am Mittwoch auf Twitter. Die meisten davon hätten weder Licht und Kommunikationsmittel oder Medikamente, Heizung oder Wasser.

Die Verantwortung dafür sieht London bei Moskau: «Russische Kräfte haben den Zugang für humanitäre Hilfe verhindert. Wahrscheinlich, um die Verteidiger zur Aufgabe zu bringen», so die Mitteilung weiter. Heftige Kämpfe und Luftschläge würden unterdessen andauern.

Schon vor Beginn des Krieges begann London damit, in ungewöhnlich offener Art und Weise Geheimdienstinformationen mit der Öffentlichkeit zu teilen. Seit Wochen veröffentlicht die Regierung nun tägliche Einschätzungen zum Verlauf des Angriffskrieges.

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(SDA)

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