In ihrer Mehrheit sind es gut ausgebildete Menschen. Dies ergibt sich aus einer Studie der griechischen Zentralbank (Bank of Greece), die am Samstag in der Athener Zeitung «Kathimerini» veröffentlicht wurde.
Ein Ende der Auswanderungswelle sei nicht in Sicht, heisst es im Bericht weiter. Grund: Die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen übertrifft zurzeit 50 Prozent.
Diese Auswanderungswelle habe einen qualitativen Unterschied im Vergleich zu den 60-er und 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals wanderten rund eine Million Griechen hauptsächlich nach Deutschland und Belgien als Industriearbeiter aus.
Diesmal seien es Ärzte und Ingenieure sowie andere gut ausgebildete junge Menschen, die auswandern. In ihrer Mehrheit gehen sie nach Grossbritannien, Deutschland und in die Vereinigten Arabischen Emirate, heisst es im Bericht.