Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat sich auf Twitter ihre Gegner vorgeknöpft. Dies, nachdem sie wegen ihrer Rede vor den Vereinten Nationen in New York von diversen Seiten angefeindet wurde. Sogar US-Präsident Donald Trump nahm sie auf die Schippe.
«Wie ihr vielleicht bemerkt habt, sind die Hasser so aktiv wie immer – greifen mich, mein Aussehen, meine Kleidung, mein Verhalten und meine Unterschiede an», schreibt die 16-Jährige.
Deutscher Politiker bezeichnet sie als «krank»
Jüngst liess CDU-Politiker Friedrich Merz kein gutes Haar an Greta. «Also ganz ehrlich, meine Tochter hätte ich da nicht hingelassen. Auf der einen Seite ist das Mädchen bewundernswert, aber auf der anderen Seite ist sie krank», sagte er in einem Interview.
Greta schreibt weiter, dass sie es nicht verstehe, warum erwachsene Menschen ihre Zeit damit verbringen, Kinder und Jugendliche für ihre Hinweise auf die Wissenschaft zu verspotten und zu bedrohen. Viel mehr sollten sie doch einfach Gutes tun. «Ich nehme an, sie fühlen sich einfach ziemlich bedroht von uns.»
Greta wirbt für weltweite Klima-Demo
Für sie ist klar: «Die Welt wacht auf. Wandel kommt, ob sie es mögen oder nicht. Wir sehen uns an diesem Freitag auf den Strassen!»
Die Schülerin wird morgen wieder gemeinsam mit Tausenden Klima-Demonstranten auf die Strasse gehen. Vor rund einer Woche waren weltweit 4 Millionen Menschen auf den Strassen und haben für eine klimafreundlichere Politik demonstriert. Allein in Deutschland gingen rund 1,4 Millionen Menschen auf die Strasse.
Auch in der Schweiz wird demonstriert: Über 80 Organisationen rufen am 28. September zur Klima-Demo in Bern auf. Unter dem Motto «Klima des Wandels» wollen die Demonstranten die Politik und Unternehmen dazu bringen, die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erfüllen, um die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten. (nbb)