Grausige Entdeckung nach Wildschwein-Jagd
Aus erschossener Muttersau kamen elf Frischlinge

Es ist ein schreckliches Bild, das sich Passanten im österreichischen Burgenland präsentierte: Im Schnee lag eine tote Wildschwein-Bache mit Frischlingen.
Publiziert: 22.01.2017 um 18:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 10:15 Uhr
Die kleinen Wildschwein-Frischlinge hatten keine Überlebenschance. Jäger hatten die Muttersau erschossen.
Foto: VGT

Nördlich von Luising (A) sorgt wieder einmal eine Treibjagd für Entsetzen. Jäger haben eine trächtige Wildsau erschossen. Als sie ihr den Bauch aufschlitzten, kamen elf ungeborene Wildschwein-Babys heraus. Sie lebten noch! Passanten haben das Massaker entdeckt. 

Das Bild wurde vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) veröffentlicht. Obmann Martin Balluch ist entsetzt. Auf der VGT-Homepage heisst es: «Bei Treibjagden wird auf alles geschossen, was sich bewegt.»

Balluch kritisiert, dass sich wegen der ständigen Fütterung durch die Jäger die Fortpflanzung der Wildschweine von der Jahreszeit entkoppelt habe. Sie könne sogar dreimal jährlich stattfinden. Balluch fordert daher ein Verbot von Fütterungen. (gf)

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