Grausamer Mord in Portugal
Killer von Schweizerin (†62) auf Flucht nach Spanien gefasst

Die Schweizerin Isabella A. (†62) wurde von ihrem Bekannten Cvet P. (33) in Portugal ermordet. Jetzt wurde der Killer auf seiner Flucht nach Spanien gefasst.
Publiziert: 04.05.2020 um 17:45 Uhr
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Isabella A. (†62) aus Sementina TI wurde von ihrem Partner in Portugal ermordet.
Foto: Screenshot facebook

Im portugiesischen Dorf Idanha-a-Nova ist es Mitte April zu einem grausamen Verbrechen gekommen. Die Schweizerin Isabella A.* (†62) aus Sementina TI wurde in ihrem Haus ermordet, verstümmelt und dann verbrannt (BLICK berichtete).

Kurz darauf wurde der Bekannte von Isabella A., der arbeitslose und obdachlose Bulgare Cvet P.* (33), von der Polizei verhaftet. Beim Verhör hat Cvet P. gegenüber den Ermittlern gestanden, die Schweizerin umgebracht zu haben. Fast drei Wochen sind seit der Bluttat vergangen.

Portugiesische Polizei liess Killer wieder frei

Trotz der Bluttat wurde Cvet P. – unter Kautionsauflagen – aus Polizeigewahrsam entlassen und wieder auf freien Fuss gesetzt. Der Grund dafür waren laut dem zuständigen Richter fehlende forensische Beweise für den Mord an der dreifachen Mutter.

Isabella A. hatte die vergangenen 20 Jahre im Ort unweit der spanischen Grenze gelebt.

Cvet P. (33) wollte zu Fuss nach Spanien abhauen

Cvet P. wurde am Freitag abermals von der Polizei verhaftet. Wie die Nachrichtenplattform «Portugal Resident» berichtet, wollte sich der Killer entgegen seiner Kautionsauflagen nach Spanien absetzen.

Der Bulgare versuchte die Landesgrenze zu Fuss zu überqueren, als die Handschellen für den Killer abermals klickten. Nun dürfte er so schnell nicht wieder freikommen.

«Sie war ein Mensch mit einem grossen Herzen»

Jetzt hat sich auch der Sohn von Isabella A. zum Mord an seiner Mutter geäussert. Allen voran widerspricht er jenen Meldungen, wonach seine Mutter eine Liebesbeziehung mit ihrem Mörder gehabt habe. «Sie hat ihm nur geholfen, weil sie Mitleid mit ihm hatte», sagt der Sohn der Ermordeten zu «Portugal Resident».

«Sie war ein Mensch mit einem grossen Herzen. Aber er begann, aggressiv zu werden, und sie hatte Angst. Wir riefen die Polizei, aber sie taten nichts, also baten wir Freunde in ihrem Haus nachzuschauen. Dort fanden sie die verbrannten menschlichen Überreste», sagt der Sohn von Isabella A. (rad)

* Namen geändert

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