Die «Atomic Energy Commission» (AEC) in den USA beschäftigt sich seit den 1950er Jahren mit praktischen Fragen rund um nukleare Katastrophen.
Die US-Behörde liess etwa einmal ein ganzes künstliches Dorf samt Schaufensterpuppen in die Luft fliegen, um neue Erkenntnisse über Auswirkungen eines Atomangriffs zu gewinnen.
Wie jetzt der Blog «nuclearsecrecy» berichtet, machten die AEC-Wissenschaftler beim Thema Ernährung eine interresante Entdeckung, die Freunde des Biers freuen dürfte.
Im Notfall besser als Wasser
Auf der Suche nach Lebensmitteln, die für Überlebende nach einer nuklearen Katastrophe weiterhin geniessbar wären, testen sie unter anderem auch Bier. In einer Entfernung von 0,3 bis 2,3 Kilometern setzten sie Bierflaschen der Explosion einer Atombombe aus.
Zu ihrer Verwunderung erwiesen sich nicht nur die Flaschen als äusserst robust, sondern auch das Bier selbst als überraschend strahlungsresistent. Im Unterschied zu Wasser könne Bier bedenkenlos an Überlebende abgegeben werden. Testpersonen, die das Atom-Bier tranken, klagten einzig über den etwas seltsamen Geschmack. (rrt)