Darum gehts
- Überschwemmungen und Notstand in British Columbia und Washington
- Fraser Valley besonders betroffen, alle Autobahnen in der Region gesperrt
- Bis zu 100'000 Menschen in Washington könnten evakuiert werden
Überschwemmungen, Lawinengefahr, potenzielle Felsstürze: In der kanadischen Region British Columbia herrscht derzeit Ausnahmezustand. Auslöser sind heftige Überschwemmungen.
Die Behörden der Provinz warnen bereits auf ihren Webseiten. Bewohner von hochwassergefährdeten Gebieten müssen sich auf eine Evakuierung einstellen, sollte sich die Situation verschärfen. Besonders betroffen ist das Fraser Valley im Südwesten der Provinz. Dort wurde ein lokaler Notstand ausgerufen.
Derweil sperrten die zuständigen Stellen alle Autobahnen, die die besonders betroffene Region Lower Mainland mit dem Rest von British Columbia verbinden. Es wird vor Felsstürzen und Murgängen gewarnt.
Für den Donnerstag wird mit einer Abnahme der Regenfälle gerechnet.
«Wir bereiten uns auf das Worst-Case-Szenario vor»
Südlich der Grenze, im US-Bundesstaat Washington, ist die Lage noch viel ernster. Die dortige Regierung hat den Notstand ausgerufen und die Behörden rechnen mit Evakuierungsbefehlen für bis zu 100'000 Einwohner.
Die Pegel der Flüsse sind auf Rekordhöhen gestiegen. «Wir bereiten uns auf das vor, was sich hier zunehmend als Worst-Case-Szenario abzeichnet», sagte Peter Donovan, Bürgermeister der besonders betroffenen Stadt Mount Vernon.