Vor zehn Tagen schnappten ihn Sicherheitskräfte in . Dabei hatte der US-Amerikaner Gary Faulkner eine Pistole, ein 1 Meter langes Schwert und ein Nachtsicht-Gerät. Seine Mission: Osama Bin Laden töten!
Der Bauarbeiter aus dem Bundesstaat Colorado hielt sich im Gebiet nahe der afghanischen Grenze auf. Dort, wo auch der Topterrorist vermutet wird. Gemäss eigenen Angaben war Faulkner insgesamt schon sieben Mal in Pakistan. Seine Mission ist vorerst gescheitert. Seine Waffen wurden ihm abgenommen.
«Es geht nicht um mich»
Gestern wurde er zurück in die USA geflogen. Und da wurde er wie ein Held in Empfang genommen. Fernsehteams, Fotografen und Fans erwarteten den Abenteurer am Los Angeles International Airport.
«Bei meiner Mission geht es nicht um mich», sagte Gary Faulkner in die Kameras. «Hier geht es um die Amerikaner und die Menschen auf der ganzen Welt. Wir dürfen uns von Menschen wie Osama nicht einschüchtern lassen. Wir müssen sie einschüchtern! Um das geht es.»
«Ist er verrückt?»
Auch seine Familie ist stolz auf ihren Hobby-Rambo. «Ist er ausserhalb der Norm? Ja. Ist er verrückt? Nein!» sagt sein Bruder Scott. Und immerhin stehen auf Bin Ladens Kopf 25 Millionen Dollar.
Faulkner wird sich auch von dem neuerlichen Rückschlag nicht unterkriegen lassen. Unlängst sagte er: «Gott ist mit mir, und ich glaube daran, dass es mir gelingen wird, Bin Laden zu töten.»
Deshalb forderte seine Familie jetzt bereits die US-Botschaft in Pakistan auf, Faulkners Habseligkeiten aufzutreiben. Vor allem das Schwert sei von ernormer Bedeutung für den Krieger. (gca)