Kuriose Aussage in Kenias Parlament: Die Abgeordnete Lilian Achieng Gogo hat kürzlich ein Gesetz zur Bekämpfung von Fürzen in Flugzeugen vorgeschlagen. Dies berichteten mehrere kenianische Medien.
Als im Parlament über die Sicherheit in Flugzeugen diskutiert wurde, stellte Gogo ihre Furzidee vor. Sie warnte erst davor, dass Fürze immer wieder «Unwohlsein» und sogar «Unsicherheiten» in der Kabine auslösen würden. «Es gibt ein Reizmittel, das oft ignoriert wird, und das ist das Furzen innerhalb des Flugzeugs. Es gibt Passagiere, die Mitreisende durch schlechten Geruch und unangenehmes Furzen reizen», sagte sie wortwörtlich. Gogo sieht die Fürze gar als Auslöser für mögliche Faustkämpfe im Flieger.
Flugzeugpersonal soll Medikamente nach dem Essen verteilen
Offenbar machte die Dozentin für Lebensmitteltechnologie an der kenianischen Egerton University kürzlich selbst schlechte Erfahrungen: «Wenn ich die Einzige bin, die das erlebt hat, dann denke ich, dass der Rest von uns sehr viel Glück hatte», sagte sie im Parlament.
Gogo stellte dann die Lösung vor: Man solle den Passagieren Medikamente verteilen, welche die Gas-Emission verminderten. Das Flugzeugpersonal solle nach dem Essen «gezielt» Pillen verteilen, um Fürze zu verhindern. Und: «Wir sollten auch Sanitäter auf internationalen und lokalen Flügen haben, die in Erster Hilfe ausgebildet sind.»
Offenbar konnte die Abgeordnete ihre Kollegen aber nicht überzeugen. Ein Gesetz gegen Fürze in Flugzeugen wurde bislang nicht verabschiedet. (nim)