Für 42 Millionen Dollar im Jahr!
Pentagon sponsert US-Soldaten Viagra

Statt für Kampfjets gibt das US-Militär sein Geld für Potenzmittel aus. Durch Schock-Erlebnisse bei Kampfeinsätzen leiden immer mehr Soldaten an Erektionsstörungen.
Publiziert: 19.02.2015 um 06:23 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:30 Uhr

Das US-Militär hilft seinen Soldaten bei Erektionsstörungen mit Medikamenten aus - und lässt sich das einiges kosten. Allein im Jahr 2014 gab das Pentagon gut 84 Millionen Dollar dafür aus, fast die Hälfte davon für das Potenzmittel Viagra.

Viagra statt Kampfjets?

Seit 2011 flossen 294 Millionen Dollar in den Kampf gegen Erektionsstörungen, wie die «The Military Times» berichtete. Das entspricht den Kosten von vier Kampfjets vom Typ F-35. Ein Militärsprecher bestätigte der Nachrichtenagentur dpa die Zahlen des Berichts.

Erektionsstörungen können dem Bericht zufolge durch schockierende Erlebnisse bei Kampfeinsätzen ausgelöst werden. Untersuchungen zeigten, dass sich Zahl der Soldaten, die unter Erektionsstörungen leiden, in den vergangenen Jahren erhöht habe. Rund 90 Prozent der Patienten, die solche Mittel bekommen, seien allerdings Veteranen. (SDA/mad)

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