Für 3,9 Mrd Dollar
USA wollen Patriot-Raketen an Rumänien verkaufen

Das US-Aussenministerium hat grünes Licht für den Verkauf von Flugabwehrsystemen an Rumänien gegeben. Mit den Patriot-Raketen werde das Land seine Fähigkeit stärken, sich «gegen Aggressionen zu verteidigen».
Publiziert: 12.07.2017 um 01:21 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:02 Uhr
Mit den Patriot-Raketen soll Rumänien seine Fähigkeit stärken, sich «gegen Aggressionen zu verteidigen».
Foto: imago/Xinhua

Das Geschäft hat ein Volumen von 3,9 Milliarden Dollar. Der US-Kongress muss dem Verkauf noch zustimmen, doch gilt es als unwahrscheinlich, dass die Abgeordneten den Rüstungsexport in das Nato-Land blockieren.

Patriot-Raketen in Litauen

Die Ankündigung erfolgt inmitten anhaltender Spannungen mit Russland. Die USA hatten am Dienstag für ein Nato-Manöver erstmals Patriot-Raketen in Litauen stationiert. An der Nato-Übung «Tobruq Legacy 2017» im Baltikum nehmen bis zum 22. Juli Soldaten aus Litauen, Polen, Grossbritannien und den USA teil. Weitere Teile der Übung finden in Tschechien und Rumänien statt.

Russland hat für September grossangelegte Militärmanöver in Weissrussland und der russischen Exklave Kaliningrad angekündigt.

Trumps Bekennung zur Nato

Im vergangenen Jahr stationierte Moskau Iskander-Raketen bei Kaliningrad, die Atomsprengköpfe tragen können. Nach der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim und dem russischen Vorgehen in der Ostukraine hatte dies die Nato-Mitglieder in der Region zusätzlich alarmiert.

In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump bei einem Besuch in Warschau den Verkauf von Patriot-Raketen an die polnische Regierung angekündigt. Trump bekräftigte bei seiner Rede auch sein Bekenntnis zum Beistandspakt der Nato. (SDA)

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