Fünfköpfige Familie verpasste Todesflug QZ8501
Kranker Grossvater rettete ihnen das Leben

Chandra Susanto, seine Frau und seine drei Kinder waren auf dem Todesflieger QZ8501 gebucht. In letzter Minute entschieden sie, nicht zu fliegen. Es rettete ihr Leben.
Publiziert: 29.12.2014 um 10:28 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:03 Uhr
Chandra Susanto (2.v.l.) und seine Frau Inge (2.v.r.) sowie ihre Kinder Nadine, Felix und Christopher (v.l.).

«Wir können nur Gott danken», sagt Chandra Susanto immer wieder. Der Familienvater aus Indonesien hätte am Sonntag den Flug QZ8501 von Surabaya nach Singapur nehmen sollen - zusammen mit seiner Frau Inge und seinen drei Kindern Christopher (10), Nadine (7) und Felix (5). Er wäre der Flug in den sicheren Tod geworden.

Beim Absturz der Maschine der Air Asia dürften alle 162 Passagiere ums Leben gekommen sein.

Die fünfköpfige Famile flog nicht, weil der Vater von Chandra Susanto plötzlich krank wurde, schreibt «Daily Mail».

Dabei war die Ferienreise nach Singapur schon seit März 2014 geplant, Susanto hatte auch schon die Tickets für den Flug ausgedruckt. «Es war für uns eine sehr schwere Eintscheidung, nicht zu fliegen. Mein Sohn Christopher war sehr enttäuscht. Er hatte sich seit langem so auf diese Ferien gefreut», sagt Susanto.

Die Susantos waren nicht die einzigen, die den Flug nicht genommen haben. Insgesamt 26 Passagiere sind nicht erschienen.

Vom Unglück erfahren hat die Familie erst viel später. «Meine Schwester hat mich angerufen», sagt Susanto. Sie sei sehr besorgt gewesen, weil sie die News am Fernsehen gesehen hätte. (rsn)

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