Es sind Sätze, die allen Eltern das Blut gefrieren lassen: «Mama, muss ich jetzt sterben?» fragt der erst fünfjährige Alfie seine Mutter Lauren Fulbrooks (30). Alfie liegt gerade in einem Spitalbett in Grossbritanien. Sein Leiden begann bereits einigen Tage zuvor, wie die Mutter emotional auf Facebook beschreibt.
Der sonst gesunde «Alfiepops», wie sie ihn liebevoll nennt, hat plötzlich starkes Fieber, hustet und übergibt sich. Zudem klagt der Fünfjährige über starke Gliederschmerzen und hat sogar Halluzinationen. Sofort fährt ihn seine Mutter ins Spital. Dort wird Alfie getestet und die beiden bekommen die Diagnose: positiv. Alfie hat sich mit dem Coronavirus infiziert.
«Ihr riskiert nicht nur euer Leben, sondern auch das eurer Mitmenschen!»
«Als seine Mama, die nichts dagegen tun kann, war es eine der schlimmsten Erfahrungen meines Lebens», schreibt die Mutter auf Facebook.
Doch sie mahnt auch und appelliert daheim zu bleiben: «Coronavirus ist kein Witz. Bitte hört auf, alles unter den Teppich zu kehren. Geht nicht in Bars und Restaurants (...). Ihr riskiert nicht nur euer Leben, sondern auch das eurer Mitmenschen!»
«Alfiepops geht es langsam wieder besser»
Der Beitrag geht viral: Über 50'000 Nutzer teilen den Post und mehrere Tausend kommentieren mit Genesungswünschen an Alfie. Dabei meldet sich die Mutter nochmals: «Vielen Dank an alle für ihre lieben Worte und guten Wünsche. Diese Unterstützung ist überwältigend.»
Fulbrooks erklärt aber auch, dass sie mit ihrem Post niemanden verärgern oder Panik schüren wollte, aber: «Es ist ernst und wichtig sich selber zu isolieren, um sich zu schützen.» Zudem schreibt sie allen die sich Sorgen um den Zustand ihres Sohnes machen: «Alfiepops geht es langsam wieder besser.» (sib)