Freunde nennen ihn nur noch Lip-Stick
Skilehrer (29) bleibt mit Mund an Ast hängen

Bei einem misslungenen Sprung blieb Skilehrer Natty Hagood (29) mit seiner Unterlippe an einem Ast hängen. Mit schmerzlichen Folgen – auch finanziell. Ein Happy End gab es trotzdem.
Publiziert: 09.03.2017 um 17:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:40 Uhr
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Autsch! Ein Ast steckt in der Unterlippe von Natty Hagood.
Foto: Gofundme.com

Diesen Sprung hatte sich Natty Hagood (29) sicher anders vorgestellt. Bei einer Tour mit seinen Freunden letzte Woche verletzte sich der Skilehrer aus dem US-Bundesstaat Wyoming so schwer im Gesicht, dass er ins Spital musste. 

Wie das «Idaho State Journal» schreibt, misslang Hagoods Versuch, durch eine Lücke zwischen zwei Bäumen zu springen, gründlich. Der Freerider prallte so unglücklich gegen einen der Bäume, dass ein 45 Zentimeter langer Ast seine Unterlippe durchbohrte. 

Alles geschah so schnell, dass Hagood keinerlei Schmerzen verspürte, wie er selbst sagt. Die kamen später. Denn im Spital musste die klaffende Wunde, die der Ast nach dessen Entfernung hinterlassen hatte, mit 15 Stichen genäht werden.

«Sabbere mehr als früher»

Hagood, der von seinen Freunden seit dem Zwischenfall nur noch Lip-Stick genannt wird, nimmt die Geschichte sportlich: «Wenn ich lache, muss ich die linke Seite meines Gesichts in einem komischen Winkel halten, sodass ich wie ein schrulliger alter Mann aussehe. Zudem sabbere ich mehr als früher.»

Weniger erfreut war der begeisterte Skifahrer hingegen über die Rechnung des Spitals: 1500 Franken sollte Hagood für seine Operation hinblättern. Zu viel für den jungen Mann.

Um das Geld schneller zusammenzukratzen, startete Hagood einen Spendenaufruf auf Gofundme.com. Mit Erfolg: In nur sechs Tagen hatte der Skilehrer bereits über 1800 Franken zusammen. Grund genug für den jungen Mann, sein etwas schiefes Lächeln wieder aufzusetzen. (gr)

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