Wladimir Putin lud heute zur grossen Jahrespressekonferenz ein und stand den Journalisten Red und Antwort (Blick.ch berichtete). Er sprach über Politik, adressierte Durchhalteparolen an sein Volk, schob die Schuld an der Krise auf den Westen und gab – wie üblich - den knallharten Staatsmann.
Doch Putin wäre nicht Putin, wenn er nicht auch noch ein paar eher absurdere Momente einstreute. Heute zum Beispiel unterstellte er einem Journalisten, besoffen zu sein.
Der Mann hatte ein Frage zu Kvas gestellt, einem in Russland beliebten alkoholischen Getränk.
Die Art und Weise wie der Mann die Frage stellte, verleitete Putin zu folgender Bemerkung: «Ich glaube, Sie haben schon Kvas kosumiert.» Auch andere Journalisten bezeichneten den Mann als «offensichtlich betrunken».
Doch der Mann war nicht betrunken. Russia Today twitterte später, dass der Mann bereits zwei Herzinfarkte überlebt hätte – und deshalb so schleppend sprach.
Putin ist offenbar weg vom Markt
Das war aber noch nicht alles an Unpolitischem, das Putin zu erzählen hatte. Ein Journalist fragte ihn, ob er denn «Zeit für das andere Geschlecht» habe. Und offenbar ist der russische Präsident nur ein Jahr nach seiner Scheidung wieder weg vom Markt.
Er erzählt, dass ein Freund, ein grosser europäischer Politiker, ihn gefragt habe, ob er jemanden liebe. Er antwortete «Ja». Und auf die Frage, ob er auch geliebt werde, antwortete er ebenfalls mit «Ja».
Ob es sich bei der neuen Flamme um die Turnerin Alina Kabayeva handelt, darüber schwieg sich Putin allerdings aus. (kab)