«Doomsday»-Flugzeuge der US-Armee beschädigt
Einen Atomkrieg überleben sie, einen Tornado nicht

Bei einem Wirbelsturm sind mehrere Maschinen der US-Air-Force beschädigt worden. Dabei sollten sie eigentlich viel Heftigeres unbeschadet überstehen.
Publiziert: 24.06.2017 um 08:16 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:45 Uhr
Die Boeing E-4B begleitet den US-Präsidenten immer auf seinen Reisen – und würde ihn schützen, sollte es zu einem Atomkrieg kommen.
Foto: Air Force

Eigentlich sollen sie so stabil sein, dass sie der Hitze und den elektromagnetischen Wellen einer Atombombenexplosion standhalten können - nun hat ein simpler Tornado zwei Spezialflugzeuge der US-Armee aus dem Verkehr gezogen.

Die Maschinen vom Typ E-4-B Boeing 747 tragen den Namen «Doomsday» (Tag des jüngsten Gerichts) und wurden während des Kalten Krieges konzipiert, um im Falle eines Atomangriffs auf die USA dem Verteidigungsminister oder dem Generalstabschef als eine Art fliegende Kommandozentrale zu dienen.

Vollgepackt mit Elektronik, können die Flugzeuge über Satellit den Kontakt mit dem Rest der Welt aufrecht erhalten und auch mit US-Atom-U-Booten kommunizieren.

Wie die US-Luftwaffe am Freitag (Ortszeit) einräumte, wurden zwei der insgesamt vier Maschinen nun aber Mitte Juni auf einem Luftwaffenstützpunkt im Bundesstaat Nebraska durch einen Tornado beschädigt - trotz ihrer speziell verstärkten Aussenhaut. Wann sie wieder einsatzbereit sein werden, konnte ein Sprecher nicht sagen. (SDA)

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