Darum gehts
- Flugsicherungsgeräte am Flughafen Paris-Orly ausgefallen, Flüge gestrichen
- Technische Teams arbeiten an der Behebung des Problems
- Fluggesellschaften müssen 40 Prozent ihrer Flüge bis Tagesende streichen
Am Sonntagnachmittag kam es am Flughafen Paris-Orly zu einer Panne der Flugsicherungsgeräte. Diese sollen laut der französischen News-Plattform BFMTV ausgefallen sein. Die Generaldirektion für Zivilluftfahrt DGAC forderte die Fluggesellschaften daraufhin dazu auf, 40 Prozent ihrer Flüge bis zum Ende des Tages zu streichen.
«Infolge eines Ausfalls der Flugsicherungsgeräte im Orly-Tower am frühen Nachmittag des Sonntags, 18. Mai 2025, wurde eine Regulierung des Flugverkehrs verhängt, die eine erhebliche Verringerung der Anzahl der Flüge mit sich brachte», hiess es auf X.
Verspätungen auch am Montag erwartet
Trotz Fortschritten bei der Fehlerbehebung sei der Normalbetrieb laut der DGAC noch nicht wiederhergestellt. Zusätzlich zu den Flugstreichungen am Montag seien auch Verspätungen zu erwarten.
Die Störungen betreffen sowohl die Ankünfte als auch Abflüge. Technische Teams arbeiten an der Behebung des Problems. «Die technischen Teams der DGAC sind voll mobilisiert, um so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückzukehren.»
Verbindungen nach Toulouse, Tunis, Palma de Mallorca gestrichen
Laut dem Sender Radio France wurden am Nachmittag bereits mehrere Abflüge und Ankünfte gestrichen darunter Verbindungen von und nach Toulouse, Tunis, Palma de Mallorca, Rabat und Alicante. Insgesamt rechnet der Flughafen bis zum Abend mit etwa 30 Flugausfällen.
Die Panne in der Kontrolltechnik habe sich am frühen Nachmittag ereignet, wie die Luftfahrtbehörde erklärte. Es sei notwendig geworden, den Flugverkehr zu regulieren, was eine deutliche Reduzierung der Flugbewegungen zur Folge habe.