Flucht, Stromausfall, Chaos
Sintflutartige Regenfälle in Washington

In Washington (USA) fiel am Montag innert einer Stunde so viel Regen, wie sonst in einem Monat. Die Folge: Flüchtende Bewohner, Stromausfälle, Verkehrschaos.
Publiziert: 09.07.2019 um 15:24 Uhr
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In Washington (USA) fiel am Montag laut Berichten innert einer Stunde so viel Regen wie sonst innerhalb eines Monats.
Foto: AFP

Sintflutartige Regenfälle haben in Washington für Chaos gesorgt. Den Wetterdiensten zufolge fiel am Montag in Teilen der US-Hauptstadt innerhalb einer Stunde so viel Regen wie normalerweise in einem Monat. Zahlreiche Hauptverkehrsadern wurden gesperrt, im Flug- und Bahnverkehr kam es zu Verspätungen.

Am Ronald-Reagan-Flughafen fielen in einer Stunde rund acht Zentimeter Niederschlag. Erst am Abend liess der Regen wieder nach.

Der Regen hatte viele Bewohner der Hauptstadt und ihrer Umgebung überrascht. Örtliche Fernsehsender zeigten Bilder von Autofahrern, die sich vor dem Hochwasser auf die Dächer ihrer Fahrzeuge retteten. Hunderte Haushalte waren ohne Strom. Bei den Rettungsdiensten gingen dutzende Anrufe von Bürger ein, die um Hilfe baten. Verletzt wurde aber offensichtlich niemand.

Auch ein Teil des Nationalarchivs in Washington wurde geflutet. Laut Verwaltung waren aber die Unabhängigkeitserklärung, die Verfassung der Vereinigten Staaten, die Bill of Rights und weitere wertvolle Dokumente in Sicherheit. Erst am Montagabend liess der Starkregen nach, am Dienstagmorgen begannen die Aufräumarbeiten. (SDA)

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