Grosser Empfang für Fifa-Präsident Gianni Infantino: Der Walliser wurde am Dienstagnachmittag (Ortszeit) im Weissen Haus von US-Präsident Donald Trump (72) empfangen. Grund für den Besuch des Schweizers im Oval Office: Die Fussball-Weltmeisterschaft 2026 in Kanada, Mexiko und den USA.
Trump zeigte sich begeistert davon, dass sein Land in acht Jahren den grössten und wichtigsten Sportevent der Welt zusammen mit den Nachbarländern durchführen werden. Gleichzeitig lobte er den Schweizer für seine Arbeit in den höchsten Tönen. «Du hast einen fantastischen Job gemacht, Gianni», sagte der US-Präsident vor den Medienvertretern.
Donald Trump selber gilt nicht als grosser Fussballfan. Sein Sohn Barron aber ist begeistert von «Soccer». «Als Barron vom Besuch von Infantino gehört hat, fragte er mich, ob er ihn treffen könne», sagte Trump.
Infantino wählt die passenden Worte
Auch Infantino war in bester Laune. Es sei eine grosse Ehre, im Weissen Haus zu sein. Ausserdem bedankte er sich bei Trump für dessen Unterstützung für den Fussball und die erfolgreiche Dreifachkandidatur.
Der Walliser passte sich der Wortwahl des US-Präsidenten an. Russland habe die beste WM veranstaltet, die USA werde 2026 die «greatest» (deutsch: grossartigste) Weltmeisterschaft veranstalten, so Infantino. Damit spielte er auf Trumps Wahlslogan «Make Amercia Great Again» an.
Trump zeigt Journalisten die rote Karte
Als Präsent brachte der Walliser ein Fifa-Trikot mit der Aufschrift des US-Präsidenten mit. Als auch der anwesende Verantwortliche des amerikanischen Fussballverbandes Trump ein Leibchen überreichen konnte, zauberte Infantino noch ein zweites Geschenk hervor: Ein Kartenset.
«Die gelbe Karte ist eine Warnung. Und wenn Sie jemanden rausschmeissen wollen, zeigen Sie die rote Karte», witzelte Infantino. Trump nahm daraufhin kurzerhand die rote Karte in die Hand und zeigte sie zum Spass den anwesenden Journalisten.
«Vielleicht verlängern sie ja meine Amtszeit»
Es blieb nicht bei diesem Witz. Trump dachte laut darüber nach, dass er bei der Fussball-WM 2026 nicht mehr Präsident sein werde. Eine mögliche zweite Präsidentschaft würde maximal bis 2024 dauern. «Aber vielleicht verlängern sie ja meine Amtszeit», scherzte Trump.
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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