Kreatives Festival mitten in der Wüste
8000 Menschen zelebrieren das Midburn-Festival in Israel

In der Wüste Negev in Israel startete das dritte Midburn-Festival. Während fünf Tagen soll dort eine kreative Zeltstadt entstehen. Grosse Musikacts und Bühnen gibt es keine.
Publiziert: 11.06.2016 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 15:39 Uhr
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Alles ist am Festival möglich: Keine Fatamorgana, hier steht wirklich ein Piratenschiff.
Foto: KEYSTONE/EPA/ABIR SULTAN

Meterhohe Holzfiguren im Sand, dröhnende Bässe, kunstvolle Verkleidungen: Rund 8000 Menschen feierten an diesem Wochenende in der israelischen Negev-Wüste das Midburn-Festival.

Beim fünf Tage dauernden Fest entsteht eine Zeltstadt mitten in der hügeligen und staubigen Landschaft. «Keine Zuschauer, nur Teilnehmer», beschreibt Organisator Edan Orion das Konzept, das an das berühmte Burning-Man-Festival in der Wüste des US-Bundesstaates Nevada angelehnt ist.

Alles ist erlaubt – auch nackt sein

Die Teilnehmer beteiligen sich an insgesamt 130 Camps die Namen tragen wie FreeLove, Karaokemp und Sun-Set Beach. Wer will, kann feiern, Musik machen, Yoga praktizieren, nackt sein oder die Zeichensprache für Hörgeschädigte lernen.

Das Festival findet zum dritten Mal in Folge statt und dauert noch bis morgen. Das Motto lautet «Abra Cadabra», das ist historisches Aramäisch und bedeutet «Ich werde erschaffen während ich spreche». (sda/lz)

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